Standortproblem/Steiner-Weber-Problem

Standortproblem ScreenshotDas Standortproblem (Steiner-Weber-Problem) stammt aus dem Gebiet des Operations Research, das sich mit dem Optimieren bestimmter Prozesse oder Verfahren beschäftigt.
Das Problem lässt sich durch Anwendung eines Iterationsalgorithmus lösen, welcher in diesem Programm implementiert wurde. Desweiteren ist die Bestimmung durch Simulation möglich, wodurch ein guter Vergleich beider Verfahren ermöglicht wird.

Das Problem

In vielen ökonomischen  Bereichen ist es notwendig, zur Vorbereitung einer Investitionsentscheidung mittels mathematische Methoden die kostenoptimale Lösung zu finden. Ein Entscheidungskriterium bei der Investionsplanung ist die Wahl des Standortes. So ist  zum Beispiel die Wahl des Standortes eines Zentrallagers einer großen Kaufhauskette eine solche Anwendung. Die Filialen der Kaufhauskette sind über eine große Region verteilt, wobei jede Filiale angesichts ihrer Verkaufszahlen unterschiedliche Mengen dem Zentrallager abnimmt (Gewichtung der Standorte). Dabei ist der Standort gesucht, der in der Folge einen minimalen Gesamtaufwand der Transporte zu den Filialen sichert. Der Standort muss nicht mit Filialstandorten übereinstimmen.

Programm zur Lösung des Standortproblems

Standortproblem Dateneingabe
Standortproblem Dateneingabe

Die Lösung des Standardproblems war Gegenstand einer Hausarbeit im Jahre 1998 während meines Wirtschaftsinformatik-Studiums, die ich zusammen mit meinem Studienkollegen C. Appenheimer bestritt. Aufgabenstellung war die softwaretechnische Implementierung des Iterationsalgorithmus‘ sowie die Bestimmung eines Ergebnisses durch Simulation.
Das Programm wurde mit Turbo Pascal 7.0 implementiert, d.h. es ist ein DOS-Programm, aber dennoch unter Windows (32-bit) lauffähig. Es besteht im Wesentlich aus zwei Programmteilen. Im Textmodus werden in einer Tabelle die Werte zur Berechnung eingegeben. In einem Grafikfenster werden die Werte sowie die berechneten Werte entweder in einer 2D- oder 3D-Ansicht dargestellt.

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